Räder parken vor der Uni

Auftraggeber: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Freiburg
Aufgabe: Fahrradpark-Konzept für das Universitätszentrum Freiburg

Herbst 2016:
Zu wenig Plätze, verstellte Gehwege, veraltete Anlagen.
Die von abgestellten Rädern überlasteten Freiräume im Bereich der Freiburger Universitätsbibliothek waren Anlass nach Lösungen zu suchen für das gesamte Areal des Universitätszentrums und die 1200 Studierenden.

Vorschlag:
Eine Stufenstrategie sieht zunächst einfache, kurzfristig umsetzbare Verdichtungsmaßnahmen vor, zugeschnitten auf die individuellen städtebaulichen Situationen:
Das Stadtbild wird beruhigt, die Bewegungsflächen für Fussgänger freigeräumt, gleichzeitig die Zahl der Abstellanlagen um ein Viertel erhöht. Alle Räder können nun diebstahlsicher und bequem geparkt werden, ein Viertel davon an witterungsgeschützten Plätzen.

Räder-Parken

Ordnung statt Chaos

Die beobachte Vorliebe der Studierenden, Räder an Geländern, Zäunen, Pfosten, Absperrungen zu sicheren, wird nicht bekämpft, sondern als gestaltendes Element genutzt. Das für den Platz der Universität entwickelte Räder-Rondell wird – weil es bequemer ist und schneller geht – voraussichtlich zunächst außen, entlang der ringförmigen Geländer belegt werden.

Damit wird ein klar umrissener Körper erzeugt,

der sich mit zunehmender Füllung des Kreises nicht vergrößert, sondern verdichtet zu einem gefassten Räder-Konzentrat.

Für die mittelfristige, weitere Erhöhung des Angebots um ca. 700 Plätze und für zusätzliche Serviceeinrichtungen wurden zwei mögliche Standorte für ein Fahrradparkhaus untersucht.

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